Der - aus meiner Perspektive - gravierende Nachteil von Audio/Videoblogs besteht darin, dass sie nicht diagonal rezipiert, nicht "quer gelesen" werden können. Bei Textblogs weiß ich auf einen Blick, ob sich die Lektüre lohnt. Sie sind wie Baguettes: man weiß sofort, was auf den Gaumen zukommt. A/V-Blogs sind wie Buchteln: man weiß erst, ob sie Marmelade (oder Powidl - je nach Buchtel-Philosophie) enthalten, wenn man das Ding verzehrt hat.
Von der Medienwirksamkeit hätten A/V-Blogs natürlich einen Vorteil, wenn (und das ist ein großes WENN) sie professionell gemacht sind, was aber ungleich schwieriger ist als die Anfertigung eines Text orientierten Blogs.
Kleiner Hinweis zum Selbermachen: www.audioblog.com
Interessanter Podcast: The Hobson and Holtz Report (aktuell: https://blog.holtz.com/index.php/weblog/the_hobson_and_holtz_report_podcast_48_july_7_2005/)

Ich versuche mir gerade, das plastisch-akustisch vorzustellen ;-)